Nach 4 Monaten, die ich mir anders vorgestellt hatte, verlasse ich nun dieses Land der Drachen, Ritter und Zauberer wehmütiger als erwartet. Doch nachdem die Ritter mich vor der Langeweile gerettet, die Zauberer mich verzaubert und die Drachen mich Feuer und Flamme für dieses Land haben werden lassen heißt es Abschied nehmen. Bis zum nächsten Mal, denn hier gibt es noch viel zu sehn. Ich komme wieder!

Ich war vielleicht müde, als ich gestern endlich wieder hier war. Aber witzig war’s und Edinburgh ist ne beeindruckende Stadt! Nur zu empfehlen, falls ihr mal ein paar neue Leute um euch braucht.

Ja, und dann war da ja noch Nessie bzw. ein See, ein sehr langer See und ein schottisches Touristikmanagement, welches sehr ‚durchdacht‘ keinen Zutritt zum Wasser zulässt ohne ein Scheinchen zu zücken. Nö, allein der Bus für 20 min. Fahrt hat uns schon abgezogen. Hat uns geärgert, aber dann haben wir uns entschlossen noch Delphine zu suchen. Dort wo wir dann hin sind, soll wohl der beste Ort sein, um eine bestimmte Art von Delphinen beobachten zu können. Ich drück mich mal so aus: das Industriegebiet von Inverness ist uns besser in Erinnerung geblieben. Der Bus, der uns zurück nach Edinburgh bringen sollte, hatte eine kaputte Lüftung und die Heizung sandte heiße Wellen, die Schwitzattacken nur so förderten. Nach über 4 Stunden hatten wir es dann geschafft. Dann ging es weniger schön weiter. Wir hatten nur eine große Decke im Hotel und keine ordentliche Seife zum Waschen. Dabei hatte ich zwecks Handgepäck doch alles in Wales gelassen. Blöd, sag ich da nur.

Aber der folgende Tag war super und daher ein gelungener Abschluss zu meinem Aufenthalt auf der Insel.

Gestern war offizieller Abschluss des Semesters und wie sich das für ein Land mit so vielen Outdoormöglichkeiten gehört, sind wir surfen gegangen.

War witzig, allerdings auch gar nich so einfach. Wir hatten nur Boards, war also kein Windsurfingkurs, sondern wir mussen auf dem Bauch liegend paddeln und versuchen ne Welle zu catchen, um dann an den Strand getragen zu werden.

 Tja, hier Chelsea und ich, nachdem wir unsere Füße nicht mehr spürten… Leider hatten wir keine Schuhe an. Brrr!!

He,he. London oder Londinium, wie die Römer die Stadt tauften, war total witzig. Meine Tante Katja und ich haben uns so überhaupt keinen Stress angetan, kaum Fotos geknipst (wofür gibt’s google images) und sind auch nirgendwo drin gewesen. Nur auf die Tower Bridge sind wir gelaufen. Wir sind sowieso viel gelaufen. Eigentlich den ganzen Tag. ‚König der Löwen‘ das Musical haben wir uns angeschaut. Richtig süss! Waren gut essen und auch sonst haben wir alles gesehen – von außen – was wir sehen wollten.

Das Hotel war ok, plus Frühstück, das Wetter hat uns auch die Stange gehalten und auch sonst lief alles wie am Schnürchen. Nur die U-Bahn zur Bushalte, um nach Stansted zu kommen, hat ein wenig Mucken gemacht. Da werd ich ja mal schnell zum Tier, nech. Aber meine Tante hat es doch noch geschafft. Sich noch ein Twix mit auf den Weg genommen und wech war sie. Ab gehn Heimat.

Schön war’s. 🙂

Freitag nachmittag kamen Bene und Linda aus Hye Wycombe, in der Nähe von London auf ein Wochenende vorbei. Nachdem sie angekommen waren ging’s auch schon direkt mim Auto nach Llansteffan, der Schlossruine am Meer. Am nächsten Tag haben die 2 beschlossen, Pen-y-Fan zu besteigen. Super Idee, denn dort wollt ich ja sowieso noch mal wieder hin. Windig war es, heiliger Petrus. Aber super Luft, wie immer und Spass hat es auch gemacht. Leider war Linda ein wenig kalt um die Beine und ich hab zu spät an meine Regenhose im Rucksack gedacht. Wildpferde waren auch wieder unterwegs und die hatten sogar Fohlen. Oh, die waren knuffig. Leider hatte Bene Stress mim Tank und is einfach vorbeigebraust, obwohl… Männo, war ich vielleicht sauer…und an Mc Donalds auch…Sundae futsch. Aber dann kam ja noch einer… Abends sind wir dann zum Wein übergegangen und dass das in Trunkenheit endet nach so einem Tag is ja wohl nur logisch.

Dann ging’s auch schon nach England am nächsten Tag, aber nicht ohne noch bummeln zu gehn – in der Hauptstadt von Wales. Brauch ich euch ja nich mehr sagen, wie die heißt, was 😉 Nach für alle, die es vergessen haben: Cardiff.

Bei Bene und Linda war es dann ruhiger und Bene und ich waren noch im Kino und Sushi essen – lecker, lecker!

Am nächsten Morgen bin ich dann um halb sieben aufgestanden und nach London gefahrn, um meine Tante abzuholen…

Da unser aufregender Outdoorkurs fast vorbei ist, durften wir uns für den vorletzten Tag etwas aussuchen, was uns allen Spass gemacht hat. Da haben wir uns, ohne lange zu überlegen, für’s Klettern entschieden!

„Three Cliffs“ heisst der Strand auf Gower zu dem es gehen sollte. Bekannt für seine drei Klippen, die sich vom Rest der Fels-und Klippenformationen abheben und auf denen wir auch rumklettern sollten. War mal wieder zittern angesagt, aber alles positives Adrenalin, welches da durch meine Adern floß 🙂

Es hat dann auch durchweg Spass gemacht. In den letzten Wochen hab ich ein bissle mehr Technik in der Indoorhalle gelernt und den Unterschied sofort gemerkt. Meine Arme haben mir nicht das Gefühl gegeben gleich abzufallen und nutzlos rumzuhängen und insgesamt hab ich mich auch viel sicherer gefühlt. Es hat so viel Spass gemacht, nachdem ich erstmal den ersten Schritt und die erste Umklammerung um nen Felsvorsprung gewagt habe…

Das Wetter hatte mal wieder ein paar Sonnenstrahlen zu viel übrig und das Wasser klitzerte in der Ferne. Super, einfach nur super. Wales ist einfach ein wunderschönes Land.

 

Gestern war wieder so ein schöner Tag. Die ganze Woche war toll! Ich werd langsam sentimental, wenn ich an den 30. Mai denke. Aber dann freu ich mich auch gleichzeitig, weil dann seh ich euch alle endlich wieder! 🙂

‚Jedes Verlassen bedeutet ein Wiedersehn, welches anders nur halb so schön wäre‘ – ratet mal wer das geschrieben hat?! Also, bis dahin!

So, wir haben gestern einen Ausflug nach Gower, der Halbinsel unterhalb der Stadt Swansea, gemacht. Rhossili heisst dort einer der Strände, welcher nicht nur ein Surfparadies ist, sondern sich auch Paraglider in den Lüften tummeln.

Außerdem wuchs dort eine Art Ginster, dessen Blüten nach Sonnencreme und Vanille geduftet haben. Mmmhh, ‚Hallo Sommer‘!

Endlich nach 4 Wochen langem, beschwerlichen Wartens ist es wieder so weit gewesen. Team Sieben – so nennen wir uns – back together. Save and sound!

Eigentlich war die Planung raus auf’s Meer zu kajaken, aber daraus wurde nichts, denn die See war zu ungestühm. Also hieß es wir bleiben am Strand. Toll, ich will doch paddeln, dachte ich. Aha, unterschätze unsere Dozenten nicht! Denn…es wurde kajaksurfen draus. Rein ins Kajak, Gas geben und raus in die Wellen. Jaaa, hört sich ja alles soooo einfach an! Muss ich euch leider enttäuschen. Man hat das Gefühl nicht von der Stelle zu kommen. Tut man aber. Dann irgendwann bitte drehen und Gesicht Richtung Strand, schrecklich kräftig paddeln, wenn die nächste Welle kommt und uuuuuuuuuiiiiiiiiiiiiaaaaaaaaaaahhhhhhhhh!!! (Wie Wasserrutsche, falls ihr euch noch an eure Kindheit erinnern solltest 😉 ) Jetzt weiß ich auch, warum surfen so geil ist. Pitsch und schon lag ich im Wasser, fast bis zum Land hatte ich es geschafft und dann kippt dieses blöde Ding einfach um. Na, insgesamt bin ich ziegmal ins kalte Wasser gefallen, egal. Wir hatten ja Anzüge an.

 Oft wenn ich fast soweit draußen war, aber noch nicht im Boot kam ne Welle riß das Boot so heftig mit, dass ich es nicht halten konnte. Boot weg also wieder zurücklaufen und holen. Hab’s aber auch oft geschafft ins Boot zu kommen ein paar sehr gute Wellen erwischt und bin ewig über’s sie geritten ohne umzukippen. Oh man, das hat so ein Spass gemacht heute. Ich bin total erledigt.

Das bin ich da unten!!! 🙂

 

 Das ist aus dem Internet.

Hey, nachdem gestern Kirsten in den Zug gestiegen ist, habe ich mir doch tatsächlich 10 Std. „Herr der Ringe“ reingezogen. Lief hier im Kino. Fing zum Glück schon Mittags an und Pausen waren nur zwischen den einzelnen Teilen. Nen Kissen hatte ich auch mit…

Fisch hab ich auch gegessen. Tradition muss auch sein.

Ich wünsch Euch allen sonnige und ereignisreiche Osterfeiertage.

Bis bald

Nachdem ich Sandra und Julia endlich in Cardiff gefunden hatte und dafür noch auf ner Hauptstrasse ohne Ampel mein Leben riskierte, konnte das Abenteuer ‚Schwester‘ beginnen. Juppiiiieh!

Erstmal mussten wir in Cardiff unseren Weg zum Bus und dann zum Hafen finden. Wovon Letzteres nicht so schwer war. Dort angekommen stellten sich die Mädels erstmal für nen ordentlichen Starbucks Moccachino Schoki an und heile war die Welt wieder vom Himmel gefallen. Dann erstmal quatschen und die Koffer durch die Gegend schieben.

Also auch hier Llansteffan am folgenden Tag. Dass Sandras Kamera nicht laut geschrien hat, ist ein Wunder! Das nenn ich mal ein zünftiges Einweihen.

Die Steilküste musste bereist werden. Ist ja auch war. Is ja echt schön dort. Also, ohne große Erwartungen ging es nach Tenby, westlich von uns. Doch, muss schon sagen, meine Erwartungen wurden übertroffen. Schön dort, echt. Die Kamera fand wieder keine Ruhe und ein lebender Seestern auch nicht. Aber das war nicht unsere Schuld. Wir haben ja keinen Käscher gekauft, um irgendwelche Viecher auszubudeln und über den ganzen Strand zu tragen. Ne, das waren die anderen. Wir waren die Guten. Nur Fotos wurden geschossen. So gehört sich das ja auch.

Dann mussten wir unsere Pläne leider ein bisschen umschmeißen und haben einen Shoppingtrip unternommen. Tja, bei den Klamotten und Preisen wurden wir schnell fündig…bei Starbucks. Ja, Frustshoppen geht auch anders: Frustkaffeetrinken. Es geht alles meine Lieben. Aus dem Essengehn wurde auch nicht so echt was. Außer dass der Fisch lecker war. Schonmal pure Sahne  mit Pudding zum Nachtisch gegessen?! Nein! Kommt mich besuchen. Bin ja noch hier!

😦 Nach freudigem Abschluss für Julia, die noch eine Tasche fand, ging es dann auch schon zum Zug. Bin ich dann gefrustet nach Haus gelaufen, zu viel eingekauft und mir nen Ast geschleppt.

Joa, das war die Sanda Woche. Wie so ne Woche halt läuft. Streiten, vertragen, wieder streiten und dann wieder knuddeln… Einzelkind wollt ich trotzdem oder genau deshalb nicht sein. Bussis an meine zussjes!!!